Die ursprünglich aus Dänemark stammende Konferenz
greift die Herausforderungen der Digitalisierung in Galerien,
Bibliotheken, Archiven und Museen auf. Vom 20.
bis 21. April finden dazu Workshops und Vorträge internationaler
Experten in Hamburg statt. Organisiert wird die Veranstaltung von Dr. Antje Schmidt vom Museum für Kunst
und Gewerbe und der
Universität Hamburg.
Vorträge und Workshops befassen sich mit
Fragen, die weit über das Zur-Verfügung-stellen von Objekten hinausgehen. Denn die Intentionen der Gründer gehen um einiges weiter. Sharing
umfasst mehr als nur die digitale Bereitstellung bestehender
Sammlungen. Wichtige Fragen stellen sich im Bezug auf die Aneignung
und Weiterverwendung von Kunst. Dabei geht es darum, den gemeinsamen
Nutzen für Kulturinstitutionen und das Publikum, oder die Gesellschaft
als Ganzes, zu bestimmen.

Bei "Sharing is Caring" sollen ganz bewusst digitalisierte
Werke der freien Nutzung durch jedermann offen stehen. Diese Nutzung
kann ausdrücklich auch kommerzielle Antriebe haben. Das Werk wird somit
freigesetzt und kann in neuen kreativen Prozessen bearbeitet werden.
Der „Sharing-is-Caring“- Gedanke befreit das Objekt aus seiner räumlichen
und rechtlichen Exklusivität. Das bedeutet einen Paradigmenwechsel für Urheberrechte, Ansprüche und
Ziele der Kulturinstitutionen, der Künstler und des
Publikums.